Ich bin gezeichnet und hab Entscheidungen radiert. Tränen schmieren Striche, Linien lügen nicht. Während meinem Künstler alles entgleitet: War das wirklich gut? Herzlos, stehend, stumm. Habe ich nur taggeträumt? Figur im Leben eines andren, habe ich mich selbst skizziert? Ich hatte nie den Stift, Linien lügen nicht.
Zarte Morgensonne bringt mir noch immer Wonne. Und wie die Liebe roter Brust, versiegt sogleich auch diese Lust. - Da! Sanftes Wasserplätschern unter hartem Rabenzwitschern. Zum Abschied seh’ ich leider nur die schwarze Engelsfeder.
Der Himmel ist das Meer und heut ist Badetag - für Vogelfreie. Das sind meine Gedanken heute gewesen, als ich den erste strahlend blauen Himmel des Jahres gesehen habe... Bald, ja bald ist er schon wieder da... Und wahrscheinlich kommt er dann doch schneller, als es uns lieb ist, der Frühling.
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